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02-2001

Christl Maier Body Imagery in Psalm 139 and its Significance for a Biblical Anthropology¹

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Abstract:

Vor dem Hintergrund der modernen Debatte um den Körper zwischen Fitness und Cyberspace mag ein Blick in das Alte Testament anachronistisch erscheinen. Anhand von Psalm 139 lässt sich jedoch zeigen, dass der Körper als psychosomatische Einheit aufgefasst wurde und keineswegs eine Dichotomie zwischen Denken und Fühlen bestand. Das in Psalm 139 und in weiteren biblischen Schriften zum Ausdruck kommende Körperkonzept ist grundlegend für eine Bestimmung der Menschen als soziale Wesen und vermag auch eine personale Gottesbeziehung zu integrieren. Es relativiert das dichotomische Menschenbild der christlichen Tradition und verhindert sowohl eine Abwertung als auch eine geistlose Fragmentierung des Körpers.

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Christl Maier,

ist Privatdozentin für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie ist Mitglied des Hedwig-Jahnow-Forschungsprojekts, das zu Themen feministischer Hermeneutik und Methodik arbeitet und derzeit zu Körperkonzepten im Alten Testament forscht. Bisherige Veröffentlichungen u.a. zur „fremden Frau“ in Proverbien 1-9 (Dissertation OBO 144), zum Hiobbuch und zur Stadtmetapher der Tochter Zion in Ezechiel 16 und Jeremia 2:1-3:10.

© Christl Maier 2001, lectio@theol.unibe.ch, ISSN 1661-3317

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